pogona.ch /Zucht von Bartagamen - Pogona vitticeps

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Zucht (Vermehrung und Aufzucht) von Bartagamen - Pogona vitticeps

Baby auf Hand

Hallo ich bin ein Baby-Barti (Bartagame), und wurde von Alex und Sabine aufgezogen.

Sie wollen Euch Tipps für die Vermehrung und die Aufzucht meiner Art geben, damit ihr auch so süssen Nachwuchs bekommt, wie mich. J

 

Züchten kann prinzipiell jeder, der ein Bartagamenpärchen hat. Die Aufzucht der Jungtiere ist aber sehr aufwändig und erfordert viel Zeit, wenn man den Kleinen gute Startbedingungen und eine hohe Überlebensrate gewähren will. Leider werden auch heute noch in vielen Zoohandlungen unterernährte, schwache Babys mit abgebissenen Schwänzen oder Gliedmassen verkauft. Wir wollen alle Züchter bitten, dies zu verhindern und mitzuhelfen, mehr wohlgestaltete Bartagamen auf den Markt zu bringen. Unsere Zuchtbeschreibung soll allen (zukünftigen) Züchtern helfen erfolgreich Bartagamen nachzuzüchten.

Bevor wir mit unseren Bartagamen züchteten, haben wir uns folgendes gefragt:

Haben wir genug Zeit, um uns zuerst um das trächtige Weibchen und dann um die Jungtiere zu kümmern?

Haben wir genug Platz, um die Kleinen grosszuziehen, bis wir sie abgeben können?

Haben wir genug Geld, um das Futter der Kleinen zu bezahlen?

Vermehrung

Bartagamen-Eltern

Auswahl der Elterntiere

Bei der Auswahl der Elterntiere sollten folgende Kriterien beachtet werden:

·        Die zukünftigen Eltern dürfen keine Geschwister sein, da sonst durch Inzucht bedingte Mängel und Erbkrankheiten auftreten können.

·        Beide Elterntiere müssen gesund sein.

·        Das Weibchen muss kräftig und fit sein.

·        Weibchen können zwar schon mit einem Jahr Eier legen, da sie zu diesem Zeitpunkt aber noch im Wachstum sind, warten wir, bis sie zwei Jahre alt und ausgewachsen sind.

Balzverhalten

nickendes Männchen nickendes Männchen

Das Männchen stellt seinen tief schwarz gefärbten Bart auf. Es nickt kräftig und versucht so, das Weibchen zu beeindrucken. Dabei umrundet er das Weibchen und stellt seinen Körper schief, um grösser zu erscheinen.

Ist das Weibchen (noch) nicht bereit, beginnt es zu Winken und flüchtet. Ist sie hingegen willig, zeigt sie ihm ihre Paarungsbereitschaft durch langsames, leicht federndes Nicken und “Liegestützen”.

 

Paarung

Paarung Paarung

Das Männchen beisst das Weibchen in den Nacken, um es festzuhalten. Er schiebt seine Schwanzwurzel unter ihre, um seine Kloakenöffnung an ihre zu drücken. Die Paarung dauert ca. fünf Minuten. Beide Partner nehmen nach diesem Akt gerne ein warmes Bad und erholen sich.

Tragzeit

trächtiges Weibchen trächtiges Weibchen

Unsere Damen legten im Abstand von knapp einem Monat mehrere Gelege ab. Die Weibchen fressen während der Tragzeit mehr und haben einen deutlich erhöhten Flüssigkeitsbedarf.

Sie brauchen viel Kalzium, um die Eierschalen produzieren zu können. Bei Kalziummangel bauen sie ihre eigenen Knochen ab, um die Eier zu produzieren. Die Folge kann Rachitis sein, erkennbar durch zitternde Gliedmassen oder weiche, biegsame Kieferknochen.

Nach drei Wochen zeichnen sich die Eier deutlich auf der Bauchdecke ab.

Eines unserer Weibchen hat eine Woche vor der Eiablage aufgehört zu fressen, da wohl die vielen Eier den Magen zusammengedrückt haben. Das andere Weibchen hat bis zur Eiablage gefressen.

Eiablage

Vorbereitungen für die Eiablage

Das Männchen oder das Weibchen in ein anderes Terrarium setzen, damit das Weibchen bei der Eiablage nicht gestört wird. Ein grosses Terrarium kann mit einer stabilen Wand temporär unterteilt werden.

è    Eine Störung bei der Eiablage und Stress können bei dem Weibchen zur Legenot führen, die sofort vom Tierarzt behandelt werden muss.

·        Sandhaufen aufschütten: Wir schütten den feuchten Sand­haufen in einer Ecke auf, da die Weibchen gerne in den Ecken graben. Ein Sandsack von 25 kg hat sich bei uns als geeignete Menge herausgestellt.

·        Inkubator vorbereiten (siehe Bauanleitung unten)

·        Vermiculit kaufen.

Graben des Legestollens

Das Weibchen gräbt im ganzen Terrarium viele Löcher um einen geeigneten Platz für die Eiablage zu finden. Dabei buddelt sie auch oft an Stellen im Terrarium mit wenig Sand. Wenn sie endlich die richtige Stelle gefunden hat, gräbt sie eine ca. 20 cm lange Höhle (Mulde) in den feuchten Sand, meist in einer Ecke des Terrariums mit viel Sand.
Wir vermuten, dass die Mulde so tief wird, bis das Weibchen nicht mehr über den Rand hinausschauen kann. Bei uns haben die Weibchen ihre Eier immer in einer Ecke des Terrariums, wo wir einen grossen Sandhaufen aufgeschichtet haben, abgelegt.

Ablegen der Eier

Weibchen legt Eier Weibchen legt Eier

Das Weibchen legt die Eier, bei uns maximal 25, auf den Boden des Legestollens. Dies kann bis zu einer halben Stunde dauern. Danach ist das Weibchen sehr erschöpft und braucht erstmal eine Verschnaufpause.

è    Anzahl Gelege: Unsere Weibchen haben nach einem einzigen Kontakt mit dem Männchen je ein bis drei befruchtete Gelege mit je 17 bis 25 Eiern abgelegt. Das waren bis zu 70 Eier pro Weibchen und Jahr.
Aus der Literatur und von Freunden wissen wir, dass pro Weibchen und Jahr bis zu 7 Gelege à 40 Eier möglich sind.

Nachbearbeitung

Sind alle Eier abgelegt, klopft das Weibchen die Eier mit der Schnauze fest. Dann gräbt sie die Eier mit dem feuchten Sand zu und klopft den Sand mit der Schnauze fest. Hat der Haufen wieder seine ursprüngliche Höhe, scharrt sie darauf  herum, bis nichts mehr zu erkennen ist.

Pflege des Weibchens

dünnes Weibchen dünnes Weibchen

Da das ganze sehr anstrengend und ermüdend für das Weibchen war, sollte sie jetzt ein wenig verwöhnt werden. Wir geben unseren Damen nach getaner Arbeit 3-4 grosse Wanderheuschrecken. Ein längeres Bad im warmen Wasser, bei dem sie viel trinken kann, dient zur Entspannung. Unsere Weibchen sahen nach der Eiablage sehr dünn aus, da die Eier einen Drittel ihres Körpergewichts ausmachten.

Inkubation der Eier

Das Umsetzen der Eier:

Eier auf Vermiculit Eier auf Vermiculit

Wir füllen Heimchenboxen 2 bis 3 cm mit feuchtem, nicht zu nassem Sand und geben darauf eine Schicht aus Vermiculit bis ca. 3 cm unter den Rand. Die Eier werden mit der Keimscheibe nach oben vorsichtig ins Vermiculit gelegt. Die Keim­scheibe schimmert bei frisch gelegten Eiern orange bis rötlich als runder Fleck durch die Eierschale.
In den ersten 24 Stunden nach der Eiablage wandert die Keimscheibe an den höchstgelegenen Punkt des Eies und befestigt sich dort. Wird das Ei später gedreht, kann der Embryo ersticken.
Wir setzen den Deckel schief auf die Heimchenbox, so dass das kondensierte Wasser ablaufen kann und nicht auf die Eier tropft. Werden die Eier zu nass, können sich darauf ungefährliche, grassgrüne Algen bilden, aber auch gefährliche Schimmelpilze. Die Pilze müssen vorsichtig mit einem Tuch abgerieben werden und die befallenen Eier müssen zusätzlich mit einer antimycotischen (pilzabtötenden) Salbe eingerieben werden. Bleiben die Pilze zulange, unbehandelt auf der Schale, geben sie Giftstoffe ins Innere des Eies ab, die den Embryo schädigen oder sogar abtöten können.

Der Inkubator:

Wir füllen eine alte Kühlbox mit etwas Wasser (ca. 15cm). Das Wasser wird mit einem regulierbaren Aquarienheizstab erwärmt.

è    Die Temperatur des Inkubators steuern wir über die Temperatur des Wassers.

Die Heimchenboxen mit den Eiern stellen wir auf ein kleines Holzgestell (eigentlich ein Weinflaschengestell von IKEA mit zwei Küchenbrettern darauf), das ca. 5 cm aus dem Wasser ragt, so dass die Heimchenboxen nicht nass werde.

Der Deckel der Kühlbox wird schief aufgesetzt, so dass die Feuchtigkeit am Rand ablaufen kann und nicht direkt auf die Boxen tropft. So kann auch genügend Luft zu den Eiern gelangen.

Inkubationstemperatur:

Die empfohlene Inkubationstemperatur beträgt 26°C bis 30°C. Wenn die Temperatur zu hoch ist, können die Eier bleibenden Schaden nehmen. Eine leichte Temperatur­unterschreitung dürfte aber keine bleibenden Schäden zur Folge haben.

Inkubationsdauer:

Bei einer Inkubationstemperatur von 26° bis 27° schlüpften unsere Babys nach ca. 90 Tagen. Je tiefer die Inkubationstemperatur desto länger dürfte die Inkubationsdauer sein.

Ei-Schlupf:

Schlupf eines Babys:

schlüpfendes Baby schlüpfendes Baby

Die Eierschale wird mit der Nase aufgebrochen und dann schaut eine kleine Nase aus dem Ei.

è    Darauf achten, dass die Nasenlöcher vollständig aus der Schale schauen, sonst könnte das Kleine noch ersticken. Nach ein paar Stunden erscheint der kleine Kopf und nach einer weiteren Verschnaufpause die ganze Bartagame. Manchmal schaffen sie es auch deutlich schneller, manchmal dauert es bis zum nächsten Tag.

Schlupf aller Babys:

Alle Babys in einer Heimchendose schlüpfen meistens kurz hintereinander, während knapp einer Woche. Das ganze Gelege ist in ein bis zwei Wochen geschlüpft.

Aufzucht der Jungtiere

Die ersten Lebenstage:

Der erste Tag:

schlüpfendes Baby Geschlüpftes Babys in der Heimchenbox

Wir setzen die Kleinen am ersten Tag einzeln in eine Heimchendose mit Luftlöchern auf ein Stück Küchen­rollen­papier. Die Heimchendose stellen wir an einen warmen, dunklen Ort. So können sich die Kleinen von der Anstrengung erholen und werden von niemandem gestört. Sie haben genügend Reserven in ihrem Dottersack.

Die folgenden Tage:

schlüpfendes Baby Umsetzen in das Baby-Becken

Am folgenden Tag setzen wir sie zusammen (höchstens 10 Tierchen) ins Baby-Becken, eine durchsichtige Plastiktransportbox mit Lüftungsgittern im Deckel. Der Boden wird mit Küchenpapier bedeckt, das so zugeschnitten ist, dass es nicht übersteht, damit sich die Kleinen nicht zu sehr darunter verstecken können. Einige halbierte WC-Rollen dienen als Höhlen und eine kleine, flache Wasserschale (z.B. der Flaschendeckel eines Fruchtsaftes) vervollständigt die Einrichtung.

è    Der Rand der Wasserschale darf nicht zu hoch sein, damit die Kleinen nicht ertrinken. Darauf achten, dass die Kleinen nie im Wasser einschlafen.

Meistens fressen die Babys in den ersten drei Tagen nichts, da sie sich von ihrem Dottersack ernähren. Dieser kann beim Schlupf am Bauch hängen. Er fällt nach ein paar Tagen selber ab.

Die ersten Wochen:

lebendes Baby mit Dottersack lebendes gesundes Baby mit Dottersack

Wenn der Bauchnabel (dort wo der Dottersack hing) geschlossen ist, werden die Kleinen in ihr Aufzuchtsterrarium gesetzt.

è    Da die Jungtiere unterschiedlich schnell wachsen, müssen sie mindestens jede Woche gewogen und dann nach Gewicht und Grösse in ein anderes Terrarium mit gleichgrossen Artgenossen gesetzt werden.

Ø      Sonst besteht die Gefahr, dass die Grösseren die Kleineren unabsichtlich verletzen oder gar fressen.

è    Wir notieren ein bis zweimal in der Woche das Gewicht der Jungen. So erhalten wir einen besseren Überblick, ob alle gesund sind und regelmässig zunehmen.

Das Aufzuchts-Terrarium:

Terrariengrösse:

Baby Terrarium Baby Terrarium

Die Terrariengrösse ist je nach Grösse der Jungtiere gewählt. Die Kleinen sollten immer genügend Platz haben um einander ausweichen zu können.
Wir haben unser 120x60x80 cm (LxBxH) grosses Terrarium mit einer fest montierten Trennwand aus Holz halbiert und maximal 10 Tiere in je eine Hälfte gesetzt. Die restlichen Babys, ca. 5 wurden in einem Terrarium der Grösse 80x50x60 cm (LxBxH) untergebracht.

è    Wenn die Kleinen zu wenig Platz haben, beissen sie einander die Schwänze an oder verletzen einander an den Gliedmassen.

Diese Punkte müssen bei der Einrichtung des Terrariums unbedingt beachtet werden:

·        Das Terrarium muss übersichtlich eingerichtet werden.

è    So können alle Bartagamen immer beobachtet und Probleme schnell erkannt werden.

·        Die unerfahrenen Bartagamen-Babys können noch nicht gut jagen. Alle Heimchen, die im Terrarium sind, müssen für sie gut sichtbar und zugänglich sein.

Ø      Die schwächeren Babys können sonst verhungern, auch wenn genügend Heimchen im Terrarium sind.

·        Daher sollten den Heimchen möglichst wenige Verstecke geboten werden, wie z.B. Korkröhren an deren Innenseite viele Heimchen Platz finden, Steine oder Äste mit Hohlräumen.

è    Höhlen müssen immer eine glatte Innen­oberfläche aufweisen.

è    Wir heben alle Verstecke mehrmals täglich hoch und jagen alle Heimchen heraus, die sich darunter versteckt haben

è    Äste und Steine immer direkt auf den Boden stellen und keine Zwischenräume freilassen, in denen sich die Heimchen verstecken können. Es genügt nicht, die Zwischenräume mit Sand zu füllen, da sich die Heimchen dazwischen quetschen können.

Ø      Es empfiehlt sich die Unterseite der Einrichtungsgegenstände vorher mit Gips (für Steine) oder ungiftiger Holzfüllmasse auf der Unterseite zu glätten.
Ø      Nur Äste und Steine ohne Löcher verwenden, ansonsten diese Löcher zukitten.

·        Stellt alle schweren Gegenstände, wie Steine und Äste direkt auf den Boden. Stehen sie auf dem Sand, können sich die Bartagamen unter die Gegenstände graben und von ihnen erdrückt werden.

·        Die Kletteräste dürfen keine erhöhten Stellen haben, auf denen nur ein Tier Platz hat. Das ranghöchste Tier würde dort einen Vorzugsplatz finden und die anderen Tiere auf tieferen Plätzen in permanenten Stress versetzen. Wir konnten es kaum glauben, wie schnell die kleinen Racker zu nicken und den anderen zu imponieren begannen.

Ansonsten entspricht die Einrichtung des Baby-Terrariums dem der Grossen. Infos dazu findet ihr unter Terrarium.

Die Einrichtung des Terrariums

Kletteräste und Wurzeln:

Die Kletteräste dürfen keine erhöhten Stellen haben, auf denen nur ein Tier Platz hat. Das ranghöchste Tier würde dort einen Vorzugsplatz finden und die anderen Tiere auf tieferen Plätzen in permanenten Stress versetzen. Wir konnten es kaum glauben, wie schnell die kleinen Racker zu nicken und den anderen zu imponieren begannen.

Trinkwasser:

Wir bieten Trinkwasser in flachen Schalen an

è    Der Rand darf nicht zu hoch sein, da die Schale als Badebecken verwendet wird und zur tödlichen Falle werden kann.

è    Jeden Abend darauf achten, dass kein Baby im Wassernapf schlafen will, da es sonst ertrinken könnte.

è    Näpfe aus künstlichen Steinen weisen oft grosse Hohlräume auf, unter denen sich die Bartagamen verstecken und möglicherweise ersticken können. Daher nie auf den Sand stellen, sondern immer zuerst den Sand wegschieben und die Gegenstände direkt auf den Boden stellen.

Futter:

Das Futter der Jungen entspricht fast dem Futter der Elterntiere, nur eben viel kleiner. Dazu findet Ihr eine ausführliche Beschreibung unter Bartagamen-Ernährung.

Folgende Punkte solltet Ihr unbedingt beachten:

è    Keine grossen Grillen und Heimchen anbieten. Sie sind zu gross, um von den Bartagamen gefressen zu werden. Sie haben kräftige Mundwerkzeuge, mit denen sie leicht die schlafenden Babys anknabbern und töten könnten.

Ø      Vorsichtshalber legen wir über Nacht immer etwas Salat auf den Sand, damit die kleinen Heimchen, die noch im Terrarium sind, diesen Salat fressen und nicht die Bartagamen stören oder gar schädigen.

è    Damit auch langsame Bartagamen genügend Futter erwischen, bieten wir den Babys in einem Schüsselchen zusätzlich getrocknete Flusskrebse oder kleine gekochte Heimchen aus der Dose an.

è    Wachsmottenlarven, Zophobas, Rosen­käfer­larven sind zu fetthaltig und können zum Tod der Kleinen führen.

è    Achtung: Zuviel Grünfutter kann Durchfall verursachen.

è    Jungtiere wachsen sehr schnell und brauchen viel Kalzium zum Aufbau ihrer Knochen.

Futterdosierung:

in den ersten Wochen täglich mehrfach

è    Darauf achten, dass alle Babys zu fressen beginnen. Nachzügler oder Unterdrückte sofort umsetzen.

danach auf einmal täglich füttern reduzieren
nach 2-3 Monaten jede Woche mindenstens einen Grüntag einhalten

è    Achtung: Zuviel Grünfutter kann Durchfall verursachen.

è    Wenn man den Babys zuwenig Futter gibt, werden sie aggressiv und beissen einander die Schwänze ab.

Mehrere Futterschalen anbieten um Konkurrenzkämpfe zu vermeiden und allen Jungen den Zugang zum Futter zu ermöglichen.

Abgabe der Kleinen an neue Besitzer:

Abgabegrösse:

Wir geben unsere Kleinen ab ca. zwanzig Gramm an Anfänger ab, an erfahrene Bartagamenhalter auch kleiner, wenn sie regelmässig fressen und schon Fettvorräte in der Schwanzwurzel angelegt haben. Eine Beschreibung, wie eine fitte junge Bartagame beim Verkauf aussehen sollte findet ihr bei den Kauftipps unter Auswahl der Bartagame.
Ihr solltet unbedingt abklären, ob sich der neue Besitzer über die Bartagamenhaltung informiert hat und ein geeignetes Terrarium bereitsteht, bevor er die Kleinen abholt.

Kosten:

Die Aufzuchtskosten (Futter, Heizstrom) werden durch den Verkauf nicht gedeckt. Wir sehen die Bartagamenzucht daher als lehrreiches Hobby und nicht als Mittel um Geld zu verdienen.

 

Bei Fragen wendet Euch an info@pogona.ch

© by Alex und Sabine 02.01.2002

copyright © by ArW, SN 02. 01. 2002
updated by ArW, SN 09. 02. 2003